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Gruß (FDP) bekräftigt Gutscheinlösung für Familien und lehnt Optionslösung ab

Geschrieben am 24-11-2009

Bonn (ots) - Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Miriam
Gruß hat die von ihrer Partei favorisierte Gutscheinlösung für
Familien verteidigt. In einem PHOENIX-Interview sagte sie am
Dienstagnachmittag: "Für die FDP ist ganz klar die Gutscheinlösung
die bessere Lösung, weil sie direkt bei den Kindern ankommt." Weiter
sagte Gruß: "Wir wollen die Kinder direkt fördern in der
frühkindlichen Bildung, in Betreuungseinrichtungen oder
beispielsweise sportlichen oder musikalischen Einrichtungen, also die
150 Euro nicht bar an die Eltern ausgeben, sondern in Form von
Gutscheinen an die Eltern ausreichen, die sie dann bei zertifizierten
Stellen vor Ort einlösen können." Zugleich widersprach sie Aussagen
der CSU, die FDP zeige damit, dass sie den Eltern nicht vertrauen
würde. "Auch die FDP vertraut den Eltern. Nur: Wenn wir die Eltern
fördern wollen, dann müssen wir das woanders machen, beispielsweise
im Steuersystem." Die Frage, ob sich Eltern ein Kind finanziell
leisten könnten, "sollte in Deutschland nicht der Fall sein."
Allerdings sei dies leider oftmals eine Überlegung bei den Eltern.
"Aber: 150 Euro im Monat zu geben, wenn die Kinder nicht betreut
werden, löst ja diese Probleme nicht, sondern die Probleme von
Kinderarmut müssen an anderer Stelle gelöst werden", so Gruß.
Die Koalition stehe dafür, dass sie den Familien vertraue, wie diese
mit dem Geld umgingen. "Wir wollen es ihnen eben nicht erst
wegnehmen, dann durch einen gigantischen Umverteilungsmechanismus
schicken und dann großgönnerhaft wieder ausgeben, beispielsweise in
Form von Betreuungsgeld." Eine Lösung, nach der optional
Bertreuungsgeld ausgezahlt oder Gutscheine ausgegeben werden können,
lehnte Gruß ab: "Von dem Vorschlag halte ich derzeit weniger, denn
wie soll es bürokratisch gelöst werden: Wo unterscheidet man, wer
macht sich quasi zum Herr wer jetzt Betreuungsgeld bekommt und wer
beispielsweise den Gutschein bekommt. Das halte ich für nicht
praktikabel", so die stellvertretende Fraktionschefin im
PHOENIX-Interview.

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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