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Neue OZ: Kommentar zu Deutschland / Israel

Geschrieben am 23-11-2009

Osnabrück (ots) - Lösbare Aufgabe

Guido Westerwelle hat bei seinem Start als Außenminister bislang
keine nennenswerten Fehler gemacht. Dies ist schon eine Menge. Denn
das diplomatische Parkett dürfte für einen Neuling im Amt um ein
Vielfaches tückischer sein als die politische Bühne in Berlin.

Vor diesem Hintergrund sollte auch der Antrittsbesuch in Israel
gesehen werden. Westerwelle steht dort vor keiner unlösbaren Aufgabe.
Gewiss, sein Ansehen leidet noch unter dem Streit über
Antisemitismus, der sich vor sieben Jahren an Äußerungen des früheren
FDP-Politikers Jürgen Möllemann entzündete. Aber das
deutsch-israelische Verhältnis bleibt davon unberührt. Denn die
Grunddaten der Beziehungen sind stabil.
Hinzu kommt die bekanntermaßen pro-israelische Haltung der
Bundeskanzlerin. Entsprechend groß sind Respekt und Sympathie, die
Angela Merkel in Jerusalem genießt. Davon kann jetzt auch Westerwelle
bei seiner Visite profitieren.

Der neue Außenminister hat keinen Zweifel daran aufkommen lassen,
dass er sich der besonderen geschichtlichen Verantwortung gegenüber
Israel bewusst ist. Insofern spricht alles dafür, dass auch
Westerwelle schon bald ein persönliches Vertrauensverhältnis zu
seinen Partnern in Jerusalem aufbauen kann.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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