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Nicole Gohlke: Bildungssparen verschärft soziale Ungleichheit

Geschrieben am 22-11-2009

Berlin (ots) - "Das Konzept des Bildungssparens nützt vor allem
einkommensstarken und vermögenden Familien. Schavan verschärft damit
soziale Ungleichheit", so Nicole Gohlke zu den Plänen der
Bundesbildungsministerin. Die hochschulpolitische Sprecherin der
Fraktion DIE LINKE weiter:

"Viele Menschen in Deutschland haben am Monatsende nichts mehr
übrig zum Sparen. Frau Schavan sollte sich deshalb erstmal um eine
BAföG-Reform kümmern, die den Namen auch verdient. Eine ernsthafte
Erhöhung des BAföG und der Freibeträge, die Abschaffung der
Rückzahlungspflicht und die Verlängerung der Bezugsdauer sind weitaus
wirkungsvollere Instrumente, um Kinder aus sozial schwächeren
Familien zu fördern.

Außerdem steht noch immer die Abschaffung der Studiengebühren auf
der Agenda. Das würde die Studierenden sofort entlasten und mehr
Studienanfänger auch aus sozial schwächeren Schichten an die Unis
bringen.

Schavan macht in der Bildungsgerechtigkeit mit der BAföG-Erhöhung
einen Schritt vorwärts und zugleich mit Bildungssparen und
Stipendiensystem zwei Schritte zurück. Das zeigt: Sie hat nach wie
vor nicht verstanden, wie ernst es den Studierenden mit ihren
Forderungen ist. Wenn die Ministerin so weitermacht, wird sie nicht
mehr ernst genommen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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