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Neue OZ: Kommentar zu Hochschulen / BAföG

Geschrieben am 19-11-2009

Osnabrück (ots) - Häufiger prüfen

Dass Regierende durchaus schnell und entschlossen handeln können,
haben die vergangenen Krisenmonate gezeigt. Man denke nur an die
milliardenschweren Konjunkturpakete der Großen Koalition - inklusive
Abwrackprämie. Oder an die von Schwarz-Gelb großzügig geplanten
Steuerentlastungen. Doch wenn es um Zuwendungen für Schüler und
Studenten geht, die seit Einführung des verkürzten Abiturs und der
Bachelor-Studiengänge regelrecht durch ihre Ausbildung getrieben
werden, schlagen Bund und Länder ein gemächlicheres Tempo an. Und
konterkarieren damit die Leistungserwartungen, die sie selbst an den
Nachwuchs stellen.

Die letzte BAföG-Erhöhung ist zwar noch nicht allzu lange her,
doch liegen der Anhebung 2008 Daten zur Preis- und Lohnentwicklung
aus 2006 zugrunde. In diesen drei Jahren sind die
Lebenshaltungskosten spürbar gestiegen. Die Erhöhung der Bedarfssätze
war also schon zu Beginn ihrer Wirksamkeit nicht mehr ausreichend.

Wer von Studenten verlangt, die Hochschulen mit Studiengebühren zu
unterstützen, sollte den rund 500000 BAföG-Empfängern unter ihnen
auch eine angemessene finanzielle Hilfe anbieten. Deshalb liegt es
auf der Hand, jährlich statt alle zwei Jahre zu prüfen, ob eine
Anpassung der Fördergelder nötig ist. Bei den Renten geht das ja
auch.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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