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Reiche (CDU): Werden in Kopenhagen konkrete Ziele vereinbaren / Weiger (BUND): Merkels Gipfelreise lässt hoffen

Geschrieben am 19-11-2009

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 19. November 2009 - Die parlamentarische
Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche (CDU),
ist zuversichtlich, dass bei dem anstehenden Klimagipfel in
Kopenhagen konkrete Klimaschutzziele vereinbart werden. In der
PHOENIX RUNDE (Ausstrahlung heute, 22.15 Uhr), sagte Reiche: "Ich
glaube, dass wir uns über konkrete Minderungsziele und eine
Finanzarchitektur einigen können." Sowohl bei den Schwellenländern
als auch in den USA bewege sich in der Diskussion um den Klimaschutz
etwas. Das "Feintuning", um zu rechtsverbindlichen Vereinbarungen zu
kommen, werde aber wohl erst 2010 erfolgen, so Reiche. Die
CDU-Politikerin kündigte zudem an, dass Deutschland beim Klimaschutz
die "Handlungsrolle" übernehmen solle. So habe sich die Koalition
verpflichtet, den CO2-Ausstoß in Deutschland bis 2020 um 40 Prozent
zu verringern. "Das gab es noch nie", so Reiche.

Der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND), Hubert Weiger, zeigte sich mit Blick auf den Klimagipfel in
Kopenhagen ebenfalls optimistisch. Positiv sei insbesondere, dass
Bundeskanzlerin Angela Merkel nun doch persönlich zu den
Verhandlungen reisen wolle. "Das ist ein Signal an die
Weltgemeinschaft, und das lässt hoffen", so Weiger. In der Frage der
amerikanischen Position setze man die Hoffnungen auf den
amerikanischen Präsidenten Barack Obama und seine Bemühungen, den
"American Way of Life" zu reformieren, sagte Weiger. Kritik übte der
BUND-Vorsitzende dagegen an den Plänen der Bundesregierung, verstärkt
in Kohlekraftwerke zu investieren. Zwar sei es richtig, eine neue
Technologie wie die Speicherung von CO2 zu erproben. "Aber dann kann
das nicht flächendeckend ohne entsprechende Erkenntnisse über die
Gesamtauswirkungen umgesetzt werden. Damit realisieren wir die
Altlasten von morgen", so Weiger.

Originaltext: PHOENIX
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