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Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Neuer Wettskandal im Fußball Igitt HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 19-11-2009

Bielefeld (ots) - Wetten, dass im europäischen Profi-Fußball
geschoben und betrogen wird? Detaillierte Antworten auf diese Frage
will heute die Staatsanwaltschaft in Bochum geben. Sie ist einem
weiteren Wettskandal auf der Spur, der allem Anschein nach große
Ausmaße hat.
Nach ersten Meldungen wird gegen eine Bande mit rund 100 Verdächtigen
ermittelt, die von Deutschland aus agiert hat. Dabei sollen hohe
Beträge bei Wettanbietern in in Asien eingesetzt worden sein. Das
hört sich zwar schwierig an, ist in Zeiten des Internets aber nur ein
Klacks, besser ein Klick. Solide Halbbildung reicht heute hin, um
beispielsweise von Bottrop oder Berlin aus in einem Wettbüro in
Bombay zu zocken.
Ein Wettbetrug im Sport kann aber erst dann gelingen, wenn zuvor
Schiedsrichter, Spieler oder andere Personen bestochen wurden, damit
sie den Ausgang einer Partie "passend" im Sinne des Wettbetrügers
machen. So soll es nun vor allem in der ersten türkischen Liga
geschehen sein - auch namhafte Nationalspieler stünden wegen
Bestechlichkeit unter Verdacht, berichten Berliner Medien.
Das alles ist schon schlimm. Nur wenige Monate vor dem Beginn der
Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika käme dem Fußball-Weltverband,
der Europäischen Fußball-Union oder auch dem Deutschen Fußball-Bund
(DFB) ein neuer Skandal arg in die Quere. Die DFB-Funktionäre sind
auf Sauberkeit bedacht.
Doping, Wettbetrug, das ist igitt und wird traditionell auch eher
totgeschwiegen. Deutsche Spiele seien von dem neuen Skandal nicht
betroffen, heißt es daher lapidar. Vor allem dem DFB müsste es aber
wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen, wenn sich bewahrheiten sollte,
dass die Kroaten Ante S. und Milan S. erneut maßgeblich beteiligt
sind. Es wäre auch ein Beweis, dass unsere Urteile ihren Zweck
verfehlen - und kaum abschrecken.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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