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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum EU-Sondergipfel

Geschrieben am 19-11-2009

Rostock (ots) - Wenn ich mit Europa sprechen will - welche
Telefonnummer soll ich da wählen?, soll Henry Kissinger einst über
die vielzüngige Europäische Gemeinschaft gespottet haben. Der Spott
hallt bis heute nach. Was kein Wunder ist: Da gibt es den
Außenbeauftragten der EU-Kommission, demnächst den "Hohen Vertreter
der Union für Außen- und Sicherheitspolitik", den
EU-Kommissionspräsidenten und bald deren ständigen Ratspräsidenten.
Auf jeden Fall gibt es genug Telefonnummern und entsprechende
Einzelinteressen, die andere "global player" bei Bedarf genüsslich
gegeneinander ausspielen können.
Das spricht nicht gegen gewichtigere EU-Vertreter, wie sie der
Vertrag von Lissabon vorsieht, im Gegenteil: Wer bei Welt-Themen wie
Klimaschutz oder Finanzmarkt-Regulierungen mitreden und -entscheiden
will, muss eine kräftige Stimme haben. Die allerdings wissen muss,
was sie sagen und wem sie nützen will - und da wird der mühsame
Meinungsfindungsprozess wohl andauern.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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