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Neue OZ: Kommentar zu China / USA

Geschrieben am 18-11-2009

Osnabrück (ots) - Chinas Mauer zu hoch

Die Chinesische Mauer verändere seinen Blick aufs Tagesgeschäft,
zeigte sich Barack Obama bei seinem Antrittsbesuch in Peking vom
einstigen Bollwerk beeindruckt. Die schier unüberwindbare Mauer in
den Gesprächen mit Chinas Staatsführung dürfte dem US-Präsidenten
hingegen weniger gefallen haben.
Immerhin: Beide Seiten wollen die "strategische Partnerschaft"
vertiefen, was angesichts der ideologischen Diskrepanz der beiden
Supermächte schon viel ist. Doch Obama musste im eisigen Peking
feststellen, dass Charisma und Charme auch das scheinbar eingefrorene
Lächeln seiner Gegenüber nicht auftauen können.

Hu Jintao und seine Apparatschiks sitzen schließlich am längeren
Hebel: Von der Wirtschaftskrise weniger getroffen als die USA, ist
China noch stärker als bisher zu deren größtem ausländischen
Gläubiger mutiert. In der Frage der Wechselkursanpassung konnte man
den Gast aus Washington gar kalt abservieren. Auch in puncto Iran und
Nordkorea gab es für Obama die erwarteten Absagen: Mehr Druck auf die
Regime in Teheran und Pjöngjang will Peking nicht ausüben. Dass der
US-Präsident jedoch die Menschenrechte und die Tibetfrage nur
beiläufig erwähnt, ist enttäuschend für einen
Friedensnobelpreisträger.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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