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Neue OZ: Kommentar zu Bevölkerung / Statistik

Geschrieben am 18-11-2009

Osnabrück (ots) - Nicht alt aussehen

Dass Deutschlands Bevölkerung zunehmend älter wird, ist keine
Neuigkeit und wurde von der Politik schon längst erkannt. Bereits
heute haben die Alten, zugegebenermaßen unfreiwillig, einen immensen
Einfluss auf die politische Agenda, sei es im Wahlkampf oder im
alltäglichen Regierungsgeschäft.

Um in Zukunft nicht alt auszusehen, darf Deutschland aber nicht
vergessen, auf die Belange der Jungen einzugehen. Hier sind die
aktuelle ebenso wie alle künftigen deutschen Regierungen gefragt,
Familien, Kinderbetreuung, Schulen und Hochschulen nicht aus den
Augen zu verlieren - auch wenn dies auf Kosten der Senioren
geschieht. Generationengerechtigkeit beruht schließlich auch darauf,
dass die Bedürfnisse aller Altersgruppen wenigstens annähernd
gleichermaßen befriedigt sind - unabhängig davon, wie groß die Gruppe
zahlenmäßig ist.

Vor allem aber darf nicht übersehen werden, dass sich in weiten
Teilen der Welt genau die umgekehrte Entwicklung vollzieht: ein
nahezu ungebremster Anstieg der Bevölkerung. Das ist beileibe nicht
nur ein Problem der anderen, es hat Folgen für alle: in Hinblick auf
den Klimawandel, die Entwicklungspolitik oder die internationale
Sicherheit und Stabilität. Um auch dort nicht alt auszusehen, muss
Deutschland ebenfalls investieren - auf Kosten der Alten und der
Jungen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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