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Rheinische Post: Ungutes Gefühl bei Kreditkarten Kommentar Von Georg Winters

Geschrieben am 17-11-2009

Düsseldorf (ots) - Der Datenklau bei einem
Kreditkarten-Dienstleister in Spanien lässt Bankkunden wieder
zittern. Der weltweite Missbrauch von Daten hat Milliarden-Dimension
und ist auch deshalb so schwer festzumachen, weil es im Einzelfall
oft nur Kleinbeträge sind, um die Verbrecher Kunden erleichtern. Um
so wichtiger wäre eine zügige Informationspolitik durch
Karten-Anbieter und Banken. Dass beispielsweise die Citibank
betroffene Kunden erst dann informieren will, wenn es einen
Missbrauch- oder Schadensfall gibt, ist nicht nachzuvollziehen. So
lässt sich die Angst von Kunden nicht eindämmen. Wer so handelt, darf
sich nicht wundern, wenn ihm die Klientel irgendwann davonläuft.
Was derzeit in Spanien passiert, hat aber nicht nur etwas mit
tatsächlichen materiellen Verlust-Ängsten zu tun. Es bestätigt sich
auch wieder einmal die fatale Erkenntnis, dass es den perfekten
Datenschutz nicht gibt. Und bei den Kreditkarten hilft nicht einmal
mehr der gebetsmühlenartig wiederholte Ratschlag von Datenschützern,
man möge so wenig Informationen wie möglich preisgeben. So lange
kriminelle Hacker den Wettlauf mit den Kartenanbietern, ihren
Technik-Dienstleistern und den Banken gewinnen, kann man als Kunde
nichts verhindern. Das Problem ist fast immer die Technik und nicht
der unvorsichtige Kunde.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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