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Neue OZ: Kommentar zu EU / Ernährung / Welternährungsgipfel

Geschrieben am 16-11-2009

Osnabrück (ots) - Enttäuschendes Ergebnis

Fiat Panis! - "Es werde Brot", lautet der Leitspruch der
Welternährungsorganisation FAO. Er ist aktueller denn je. Denn die
Zahl der Unterernährten sinkt nicht etwa, sondern sie steigt. Jeder
sechste Mensch hungert, täglich sterben 24000 Kinder, Frauen und
Männer, weil sie nicht genug zu essen haben.

Die Ergebnisse des FAO-Gipfels in Rom sind vor diesem Hintergrund
enttäuschend. So fehlen konkrete Angaben, mit wie viel Geld das Ziel
unterstützt werden soll, die Agrarproduktion in den
Entwicklungsländern anzukurbeln. Dabei ist dies der richtige Ansatz
im Kampf gegen den Hunger: Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, damit die
Ärmsten der Armen sich selbst ernähren können. Denn ausreichend Geld
für den Kauf von Lebensmitteln haben sie in der Regel nicht.

Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass die Industriestaaten
eigene Interessen in den Hintergrund stellen. Was nützt es
schließlich, wenn - zum Beispiel in Asien - die Produktion von
Lebensmitteln steigt, diese aber für den Export in die wohlhabenden
Länder bestimmt sind? Zu danken ist in diesem Zusammenhang Papst
Benedikt XVI., der nicht nur Überfluss und Verschwendung anprangerte,
sondern auch Profitgier und Spekulantentum. Nur wenn die Satten und
Mächtigen der Welt sich ändern, haben auch die Hungrigen und Armen
eine Chance.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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