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Steinmeier: Mehr Flexibilität bei Rente mit 67 / SPD befindet sich in Spannungszustand

Geschrieben am 13-11-2009

Bonn (ots) - Bonn/Dresden, 13. November 2009 - Der
SPD-Fraktionsvorsitzende, Frank-Walter Steinmeier, hält die Rente mit
67 Jahren für notwendig: "Langfristig werden wir nicht umhin kommen -
wegen der Demographie in Deutschland und wegen der weniger werdenden
Beitragszahler: Wir werden die Lebensarbeitszeit verlängern müssen.
Aber wir müssen den Übergang von der aktiven Beschäftigung in den
Ruhestand flexibler gestalten." Er schlägt "die Einführung einer
Teilrente mit 60 Jahren, die Fortsetzung der geförderten
Altersteilzeit" und eine "Neuorientierung in der
Erwerbsminderungsrente" für gesundheitlich angeschlagene Menschen
vor.

Steinmeier sieht seine Partei nach dem schlechten Abschneiden bei
der Bundestagswahl auf dem Parteitag in Dresden vor grundsätzlichen
Richtungsentscheidungen: "Wenn man regiert - und die SPD hat das elf
Jahre lang getan -, gerät man auch in einen Spannungszustand mit den
Grundsatzbeschlüssen der Partei, vielleicht auch mit manchen
Grundüberzeugungen. Darüber muss man jetzt diskutieren." Gegenüber
PHOENIX sagte Steinmeier, dass dies auch die Politik der Agenda 2010
einschließe: "Wir können uns jetzt Mühe geben und gemeinsam
miteinander diskutieren, ob man in einzelnen Bereichen, meinetwegen
auch bei der Agenda 2010, jede Faser der Entscheidung richtig war."
Aber dies löse dann noch nicht "die Fragen, die sich in der Zukunft
stellen werden."

Originaltext: PHOENIX
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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