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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zum Tod von Robert Enke

Geschrieben am 11-11-2009

Rostock (ots) - Dass in ihm furchtbare Stürme tobten, davon ahnte
man nichts. Das ließ er nicht zu. Er hatte eine grausame Angst davor,
seine Krankheit öffentlich zu machen, und auch wenn das fatal falsch
war und er vermutlich heute noch leben könnte, muss man akzeptieren,
dass er sich dieses Recht auf Privatheit genommen hat. Robert Enke
war eine öffentliche Person, aber er gehörte der Öffentlichkeit
nicht.

Und es ginge auch fehl, wenn man die Leistungsgesellschaft für
seinen Tod verantwortlich machte. Zumindest wenn man die Erwartung
hegte, dass sich damit etwas ändern würde. Wer heute die
Gnadenlosigkeit des Wettbewerbs in der Gesellschaft beklagt, stand
gestern noch im Stadion und pfiff bei jedem Fehler. Und er wird
spätestens übermorgen wieder da stehen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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