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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Karmann

Geschrieben am 11-11-2009

Osnabrück (ots) - Zwischen Hoffen und Bangen

Es sollte der mit Spannung erwartete Tag der Entscheidung werden.
Nur: Ergebnisse gibt es nicht. Die Parteien haben sich vertagt. Jetzt
geht es in der kommenden Woche um die Wurst. Die Verhandlungen
zwischen VW und Karmann stehen unter schwierigen Vorzeichen. Die
Gemengelage zwischen rationalen und emotionalen
Entscheidungskriterien werden von Anfang an einem schnellen Erfolg
der Übernahmeverhandlungen entgegenstehen. Die Karmann-Gesellschafter
liegen mit ihren Forderungen von mindestens 50 Millionen Euro für die
Unternehmensteile in einer für VW inakzeptablen Größenordnung. Eine
Lösung wird es also nur dann geben, wenn beide Seiten
kompromissbereit sind.

Am Tisch wird schließlich nicht nur ums liebe Geld gerungen,
sondern vermutlich emotional auch heftig zugetreten. Mit Piëch & Co.
auf der einen und den Karmann-Eigentümern auf der anderen Seite
sitzen sich nicht gerade zwei wohlwollende Partner gegenüber. Beide
Seiten legen Wert darauf, ihr Gesicht zu wahren.

Mittendrin Ministerpräsident Wulff. Er hat seit vielen Monaten
Karmann zur Chefsache gemacht. Er kann es sich nicht leisten, dass
die Verhandlungen scheitern. Und die Karmann-Eigentümer müssten auch
an einem Erfolg interessiert sein. Jede andere Lösung als eine
Übernahme durch VW wird sie teuer zu stehen kommen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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