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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Hauptschule

Geschrieben am 09-11-2009

Bielefeld (ots) - Das Ergebnis der Umfrage unter Hauptschullehrern
ist ein Schlag ins Gesicht der Schüler. Wenn nicht einmal mehr der
eigene Lehrer an die Zukunft dieser Schulform glaubt, warum sollen
sich seine Schützlinge dann noch anstrengen?
Dabei gilt die Binsenweisheit: Wer die Hauptschule abschafft,
schafft nicht die Hauptschüler ab. Sprachprobleme, mangelnde
Unterstützung aus dem Elternhaus, Entwicklungsdefizite und nicht
zuletzt eingeschränkte Fördermöglichkeiten in den Grundschulen können
dazu führen, den Lernerfolg von Kindern massiv zu schmälern. Schule
wie Schüler kostet es viel Kraft und Mühe, diese Defizite
aufzuarbeiten. Das gelingt nicht immer. Doch mit mehr
Ganztagsunterricht und gezielter Berufsvorbereitung sind viele
Hauptschulen in NRW auf einem guten Weg. Der aber kann nur zum Ziel
führen, wenn es auch Unternehmer, Handwerker und Behörden gibt, die
diesen Schülern eine berufliche Perspektive zu eröffnen. Nicht immer
zahlt sich diese Mühe betriebswirtschaftlich aus. Gesellschaftlich
aber sehr wohl.
Der Hilferuf aus den Hauptschulen ist unüberhörbar. Jetzt sind Helfer
gefragt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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