(Registrieren)

Neue Westfälische: Proteste gegen General Motors Keine Hilfen für GM MARTIN KRAUSE

Geschrieben am 05-11-2009

Bielefeld (ots) - Als der verstaatlichte US-Konzern GM sich jetzt
gegen den Verkauf der Tochter Opel entschied, war das eine schallende
Ohrfeige für die deutsche Politik. Die größte Niederlage aber
erlitten die Arbeitnehmer und Gewerkschaften. Eine Beteiligung am
Opel-Kapital müssen sie wohl abschreiben. Es drohen Entlassungen und
Werksschließungen, und alle Entscheidungen werden in Washington und
Detroit gefällt - nicht in der Rüsselsheimer Zentrale eines
New-Opel-Konzerns.
In dieser Lage sollten die Mitarbeiter sich aber nicht ins Bockshorn
jagen lassen, sondern auf ihren berechtigten Forderungen bestehen.
Für die Belegschaft könnte es kaum noch schlimmer kommen. Die von
GM-Chef Fritz Henderson unverhohlen ausgesprochene Drohung mit einer
Insolvenz, falls die Betriebsräte nicht zu Zugeständnissen bereit
sein sollten, zeigt die vorgesehene Gangart an, ist aber nur eine
Dreistigkeit.
Wen sollte die Drohung schrecken? Eine Insolvenz der Opel GmbH wird
von manchem Beobachter seit eh und je als beste Lösung in Betracht
gezogen. Unter Umständen würde GM sein Eigentum verlieren und hätte
also nichts gewonnen. Daher darf auch der deutsche Staat entspannt
bleiben. Neue Milliardenhilfen für GM und seine Tochter? Im Prinzip
nein! Und wenn, dann höchstens gegen eine Beteiligung am
Opel-Kapital.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

235173

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: "s isch, wie ´s isch Hagen (ots) - Zum Ergebnis der Steuerschätzung Von Winfried Dolderer Unter den geschätzt 75 000 Wörtern des schwarz-gelben Koalitionsvertrages gibt es eines, das Chancen hat, als das weiseste der Legislaturperiode in Erinnerung zu bleiben. Es ist keines von den großen, es heißt nicht "Mut" oder "Zukunft" oder "Zusammenhalt". Das Wörtchen heißt "möglichst", ganz einfach. "Möglichst" 2011 soll es eine Steuerstrukturreform geben, und sollen die Bürger um 24 Milliarden entlastet werden. Und wenn nicht möglich? Tja, dann eben nicht. Gestern mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Steuerschätzung Halle (ots) - Die gestern veröffentlichten Prognosen des Arbeitskreises Steuerschätzung wirken wie Frost auf junge Blüten. Das für 2010 in Aussicht gestellte Steuer-Plus - verglichen mit der Prognose vom Mai - fällt so mager aus, dass es keinen Spielraum für eine echte und umfassende Steuerreform gibt, allenfalls für ein Reförmchen. Viel früher als erwartet gerät damit Schwarz-Gelb in ziemlich schweres Fahrwasser: Die FDP tendiert mit Blick auf Steuerentlastungen zu einem trotzigen "Dennoch". Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "FDP und Steuersenkungen" Bielefeld (ots) - Wenn der Schuss bloß nicht nach hinten losgeht! Da droht der nordrhein-westfälische FDP-Chef Andreas Pinkwart dem Koalitionspartner in Düsseldorf und Berlin mit dem Wähler. Die Liberalen wollen Steuersenkungen zum Thema bei der NRW-Landtagswahl im Mai machen. Partnerschaftlich ist das nicht, eher stur. Denn wenn Einnahmen sinken, muss bei den Ausgaben gekürzt werden, wussten bislang Lieschen Müller und auch professionelle Wirtschaftsfachleute. Die Liberalen sehen das ganz anders. Auch wenn das Geld fehlt, wollen sie die mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kruzifixurteil Bielefeld (ots) - Dem Kruzifixurteil des Europäischen Gerichtshofes sollte man zu allererst mit großer Gelassenheit begegnen: Weder Gerichtsurteile noch wissenschaftliche Anwürfe gegen die prägendste Größe des Abendlandes, die des Christentums, das mit dem Kreuz zur Sprache kommt, werden der eigentlichen Bedeutung dieses Glaubenszeichens an Aussagekraft etwas rauben können. Schon Paulus wusste, dass das Wort vom Kreuz als zentrale Botschaft des christlichen Glaubens den einen ein Ärgernis, den anderen eine Torheit ist. Insofern hat sich mehr...

  • Berliner Morgenpost: Jamaika rückt nun auch näher an Berlin - Leitartikel Berlin (ots) - Nun ist auch diese Koalitionsoption nicht länger bloße politische Spielerei, sondern Realität. Im Saarland ist eine Dreierkoalition aus CDU, FDP und Grünen geschmiedet worden. Mit diesem schwarz-gelb-grünen Bündnis, nach den Nationalfarben des Inselstaats auch Jamaika-Koalition tituliert, wird das Denken und Taktieren in den hergebrachten politischen Lagern weiter aufgeweicht. Fast alles scheint fortan möglich. Allein zwischen CDU und CSU einerseits, Linkspartei andererseits türmen sich in den Ländern wie im Bund unüberwindbare mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht