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Rheinische Post: EU sucht "Gesicht" Kommentar Von Anja Ingenrieth

Geschrieben am 28-10-2009

Düsseldorf (ots) - Ein größeres Gewicht durch mehr "Gesicht" in
der Welt: Dies soll der Lissabon-Vertrag Europa bringen. Das
Reformwerk beschert der EU neue Spitzen-Posten. Bereits zum
Jahreswechsel könnten ein ständiger Ratspräsident sowie ein
Außenminister die Geschicke der Gemeinschaft maßgeblich mitbestimmen.
Doch weder über die Kandidaten noch deren Kompetenzen herrscht
Klarheit. Haben die EU-Regierungschefs den Mut, eine starke
Persönlichkeit wie Tony Blair in ihrem Namen mit den Mächtigen rund
um den Globus verhandeln zu lassen? Oder installieren sie lieber
jemanden auf dem Präsidenten-Sessel, der ihnen die Butter nicht vom
Brot nimmt?
Diese Grundsatz-Entscheidungen sind für Europas globale Schlagkraft
essentiell. Doch beim heute beginnenden EU-Gipfel stellen die Chefs
wieder keine Weichen für die Zukunft. Denn Tschechiens Präsident
Vaclav Klaus blockiert, will sich seine noch fehlende
Vertrags-Unterschrift möglichst teuer abhandeln lassen. Klaus'
Sturheit verdammt die gesamte Gemeinschaft zum Stillstand. Das
schadet ihrem Ansehen und nährt bei Europas Partnern die Sorge, dass
diese EU der Partikular-Interessen ihren globalen Ambitionen am Ende
nicht gerecht werden kann.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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