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Mitteldeutsche Zeitung: zur Kanzlerinnenwahl

Geschrieben am 28-10-2009

Halle (ots) - Neun Stimmen aus der eigenen Koalition haben Angela
Merkel bei ihrer Wiederwahl gefehlt. Ein Krisenzeichen? I wo!
Normaler Schwund. Helmut Kohl hat nie alle Stimmen von Union und FDP
bekommen. Merkel dürfte der politische Mäusefraß in der ihr eigenen
Vorsicht bestätigen. Nein, wenn die Kanzlerin der Jahre 2009 bis 2013
etwas zu fürchten hat - dann ist es keine Rebellion in ihren
Bundestagsfraktionen. Viel mehr muss sie vor den Ministerpräsidenten
auf der Hut sein. Vor allem: denen ihrer Partei. Nun ist für Geld
vieles zu haben. Stimmen im Bundesrat allemal. Wenn der Bund ihnen
den Verlust ausgleicht, werden sich die Länder gegen Steuersenkungen
nicht sträuben. Aber kann er die Last der Wahlversprechen wirklich
allein tragen? Am Ende fürchtet sich Merkel vor den
Ministerpräsidenten so wenig wie vor den Abweichlern bei ihrer Wahl.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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