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Einladung zur Pressekonferenz: Die Rechnung geht nicht auf

Geschrieben am 25-10-2009

Berlin (ots) - Warum die im Koalitionsvertrag der neuen
Bundesregierung vereinbarten energie- und klimaschutzpolitischen
Vorstellungen in sich widersprüchlich sind und nicht funktionieren
können

Sehr geehrte Damen und Herren,

die im energie- und klimaschutzpolitischen Teil der schwarz-gelben
Koalitionsvereinbarung niedergelegten allgemeinen Grundsätze zielen
erkennbar darauf ab, die durch die Abkehr vom Atomausstieg
aufgeworfenen Gräben nicht noch weiter zu vertiefen. Angela Merkel
und Guido Westerwelle wissen, dass sie die Laufzeitverlängerung für
alternde Atomkraftwerke gegen eine Mehrheit der Gesellschaft,
möglicherweise sogar ihrer eigenen Wählerschaft durchsetzen müssen.

Mit unserer Analyse des Koalitionsprogramms wollen wir erläutern,
warum es für eine klimaverträgliche Energiepolitik nicht ausreicht
"das Zeitalter der regenerativen Energien" auszurufen und ansonsten
alte Atom- und neue Kohlekraftwerke unter dem Sammelbegriff
"notwendige Brückentechnologien" zu verstecken. Wir werden erklären,
warum der Versuch der neuen Bundesregierung, es allen Recht zu
machen, außer den Atomkraftgegnern, zum Scheitern verurteilt ist und
warum dies keine Frage der Ideologie ist, sondern eine Frage der
Physik. 80% Reduktion von Klimagasen, Förderung der Erneuerbaren
Energien, Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, Zubau weiterer
Kohlekraftwerke und Stärkung des Wettbewerbs im Energiemarkt: Wer all
dies in einer "Energiepolitik aus einem Guss" zusammenfassen will,
versucht die Quadratur des Kreises und wird scheitern. Die Rechnung
geht nicht auf.

Darüber würden wir gern mit Ihnen diskutieren und laden Sie
herzlich ein zu unserer Pressekonferenz.

Datum: Donnerstag, 29. Oktober um 10:00 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum I, Schiffbauerdamm 40,
10117 Berlin

Teilnehmer:
- Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer
- Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse

Über Ihr kommen würden wir uns freuen. Wir bitten um Rückmeldung
auf dem Antwortbogen unter:
http://www.duh.de/uploads/media/Antwortfax_29102009.pdf

Mit freundlichen Grüßen,

Gerd Rosenkranz
Deutsche Umwelthilfe, Leiter Politik & Presse

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz
Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin,
Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 2400687-0, Fax. 030 2400687-19,
rosenkranz@duh.de


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