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Rheinische Post: Gesprächswirrwarr Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 22-10-2009

Düsseldorf (ots) - Erstaunlich ist die Wucht der Dementis, mit
denen sich Israel und der Iran verbal beharken. Da ist von Lüge und
einem Akt der Propaganda die Rede. Haben sich Vertreter beider Länder
in Kairo bei einer Konferenz über atomare Abrüstungsfragen getroffen
und miteinander gesprochen? Klar ist, in Kairo waren beide Länder
vertreten. Ein Vier-Augen-Gespräch wäre eine Sensation, denn es würde
bisher gepflegte Denk-Barrieren einreißen. Doch aus politischen
Gründen darf kein solcher Eindruck entstehen. Israel bleibt für Iran
der Erzfeind, weg von der Karte soll er. So zumindest lautet noch
immer die Devise von Präsident Achmadinedschad. Nach Ansicht Israels
tritt Iran noch immer als Terrorsponsor auf und unterstützt all die,
die Israel gewaltsam bekämpfen.
Ein offizielles Treffen nur von beiden Seiten darf es nicht geben.
Iran fürchtet, sich innenpolitisch angesichts einer nach mehr
Offenheit rufenden Opposition damit zu schaden. Achmadinedschad kann
Israel nicht einerseits mit Worten geißeln und andererseits mit ihm
sprechen. Die israelische Regierung, die immer vor der Atomgefahr
Iran warnt und sich militärisch alle Optionen offenhält, hat nicht
über Nacht Kreide gefressen. Die USA suchen Kontakte nach Teheran.
Warum nicht auch Jerusalem?

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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