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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Wehrdienst:

Geschrieben am 22-10-2009

Bielefeld (ots) - Die Wehrpflicht bleibt grundsätzlich erhalten.
Darauf haben sich die künftigen Koalitionäre in Berlin geeinigt.
Damit haben sich die Wehrpflichtbefürworter in der Union zumindest
formal noch einmal durchgesetzt. Die Experten in FDP, die für die
Abschaffung der Wehrpflicht plädieren und den Aufbau einer
Berufsarmee bevorzugen, sind ihrem Ziel offenbar trotzdem einen
Schritt näher gekommen. Denn eines bleibt festzuhalten: Was sollen
die Ausbilder bei der Bundeswehr den jungen Rekruten während einer
nur noch sechsmonatigen Wehrpflichtzeit beibringen, wenn sie denn
kommt.
Moderne Waffensysteme werden immer komplexer, ihre Bedienung zu
erlernen, dauert entsprechend länger. In sechs Monaten könnten jungen
Soldaten nur noch Grundbegriffe beigebracht werden. Den Anforderungen
an einen Soldaten in einer modernen Armee werden sie mit einer
solchen Schmalspurausbildung nicht gerecht werden können.
Wer klare Verhältnisse schaffen will, muss angesichts einer derart
kurzen Wehrdienstzeit konsequent die Schaffung einer Berufsarmee
befürworten. Alles andere ist verantwortungslose Augenwischerei.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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