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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Müllgebühren

Geschrieben am 22-10-2009

Rostock (ots) - Der Müllmarkt hat sich längst schon zugunsten der
Privaten verschoben, was dem Preisgefälle nicht unbedingt anzumerken
ist. Stattdessen werden die Berechnungen der Entsorger immer
undurchsichtiger, die Gebührenschere klafft weit auseinander. Ob
kommunale oder private Abfuhr - für die 14-tägige Leerung einer
80-Liter-Tonne variieren die Jahresgebühren teilweise um Dutzende
Euro. Und da gehören kommunale Firmen durchaus zu den teureren
Anbietern - trotz Mehrwertsteuer-Befreiung. Kaum vorstellbar, dass
sie die Preise weiter anziehen, wenn sie im Wettbewerb bestehen
wollen. Die von der Bundesregierung angestrebte steuerliche
Gleichbehandlung der Entsorger kann also für den Bürger durchaus
günstig sein. Ähnlich wie Gas- und Stromversorger müssten sich dann
auch Müllversorger einem fairen Wettbewerb stellen. Am Ende könnten
marktgerechte Preise stehen. Vielleicht aber bedeutet die
Formulierung im Koalitionsvertrag auch, dass Steuerprivilegien auf
private Anbieter übertragen werden sollen. Abwarten.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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