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Neue OZ: Kommentar zu Besuch von US-Vizepräsident Joe Biden in Polen

Geschrieben am 21-10-2009

Osnabrück (ots) - Alle Chancen gewahrt

Die Polen haben US-Vizepräsident Joe Biden mit offenen Armen
empfangen. Es hätte auch ganz anders kommen können. Denn der Verzicht
der Regierung Obama auf die Stationierung des geplanten
Raketenabwehrsystems auch in Polen hat dort einige Irritationen und
Frustrationen ausgelöst.

Die große Sorge: Washington und Moskau könnten auf politischen
Schmusekurs gehen, und die Polen würden dann zwischen allen Stühlen
sitzen. Solche Gedanken mögen sachlich unbegründet sein. Aber
geschichtliche Erfahrungen haben eine eigene Brisanz. Und in Polen
sitzt bekanntlich die Sorge vor Erpressungsversuchen des Kreml tief.

Umso positiver, dass sich die polnische Regierung jetzt an der
neuen amerikanischen Strategie beteiligen will. Ein politischer Riss
zwischen Warschau und dem übrigen Westen konnte so vermieden werden.
Und zugleich bleibt die Chance gewahrt, dass die USA und Russland
unter den neuen Bedingungen bei der Raketenabwehr zusammenarbeiten.
Dies wäre sinnvoll. Denn beide sind den möglichen Gefahren durch
Schurkenstaaten gleichermaßen ausgesetzt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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