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Neue Westfälische: Britische Streitkräfte in Deutschland auf Sparkurs Schizophrene Situation NICOLE HILLE-PRIEBE

Geschrieben am 19-10-2009

Bielefeld (ots) - Manchmal ist der Flurfunk schneller als
offizielle Stellen, die unangenehme Nachrichten gerne so lange zurück
halten wie möglich. Im Fall der von den britischen Streitkräften in
Senne geplanten Kampfdörfer soll ein beteiligtes Planungsbüro am
Freitag per Fax über den Stopp der Baumaßnahme unterrichtet worden
sein. Begründung: Großbritannien ist klamm und kann sich das Projekt
nicht mehr leisten.
Die Umweltverbände und die an den Protesten gegen die Kampfdörfer
beteiligten Bürger dürften diese Wende zwar mit wachsender
Begeisterung verfolgen, werden sich aber wohl auch fragen: Wozu der
ganze Stress, wenn die Finanzierung anscheinend nie sicher war?
Schließlich beschäftigen sich in Ostwestfalen-Lippe diverse Behörden,
Politiker, Verbände und Gutachter mit den umstrittenen Bauplänen. In
die Auseinandersetzung mit den britischen Streitkräften sind auf
deutscher Seite Zeit, Energien und Geld geflossen. Viele Beteiligte
beklagen dabei die vernebelnde Informationspolitik und die
Intransparenz des Verfahrens. Sollten die Kampfdörfer tatsächlich am
Geld scheitern, ist das eine schizophrene Situation für die
Umweltverbände. Denn wenn die Maßnahme jetzt gestoppt wird, dann
nicht aus Gründen der ökologischen Vernunft - und das ist keine
sichere Perspektive für die Zukunft.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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