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Ostsee-Zeitung: Störanfällig - Kommentar zur Atompolitik von Schwarz-Gelb

Geschrieben am 18-10-2009

Rostock (ots) - Die Proteste von Atomkraftgegnern in Berlin oder
Gorleben waren vermutlich nur ein laues Lüftchen gegen den weit
größeren Sturm, den die von Schwarz-Gelb ins Auge gefasste
Laufzeitverlängerung auslösen wird. Da hilft auch kein Öko-Anstrich,
die Atomenergie sei nur eine Brückentechnologie hin zu einer
nachhaltigen Energieversorgung. Oder das Winken mit geringeren
Strompreisen, niedrigeren CO2-Emmissionen oder der Förderung von
Alternativenergien. Der schwarz-gelbe Ausstieg aus dem Ausstieg ist
ein Signal für eine rückwärtsgewandte, konventionelle Energiepolitik.
Und das sehen wohl nicht nur eingefleischte Kernkraftgegner, sondern
auch eine Mehrheit der übrigen Bevölkerung so.
Einen ganzen Rattenschwanz an Fragen haben die Koalitionäre überdies
noch nicht beantwortet. Nicht, wo der anwachsende hochradioaktive
Müllberg endgelagert wird, und auch nicht, wie die Energiekonzerne
zur Finanzierung herangezogen werden. Noch sehr störanfällig, das
Ganze.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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