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Neue OZ: Kommentar zu Bildung / Hochschulen

Geschrieben am 16-10-2009

Osnabrück (ots) - Europa braucht helle Köpfe

Endlich kommt Bewegung in die verfahrene Situation vieler
Bachelor- und Masterstudiengänge. Die Kultusministerkonferenz geht
die Schwachstellen der Bologna-Reform an. Die war gut gemeint -
vergleichbare Studiengänge sollten gerade beim Bachelor zu einer
akademischen Mobilität quer durch Europa und zu
berufsqualifizierenden Abschlüssen führen -, aber miserabel
umgesetzt.

Vorbei sind die Zeiten der Magister- und Diplomabschlüsse, als
Studenten die Chance hatten, die Studieninhalte zu reflektieren.
Spezialisierungen zu verfolgen. Aber auch Zeit und Muße für die
Persönlichkeitsentwicklung zu nutzen. Heute lernen Bachelor-Studenten
in einem streng verschulten System bis zum Umfallen, weil eine
Prüfung die nächste jagt. Das Auslandssemester wirkt eher als
Bedrohung denn als Bereicherung, da man aufgrund verschiedener
Anforderungen die Regelstudienzeit an der Heimat-Uni zu verfehlen
droht. Und zum Dank für diese jede Kreativität tötende Prozedur
wartet ein skeptischer Arbeitsmarkt.

Eine Verbesserung können nur weniger Stoff, weniger Prüfungen,
flexiblere Studienzeiten und mehr Möglichkeiten zum Wechsel des
Studienortes bringen. Die Kultusminister müssen nun ernsthaft
handeln. Es geht um helle Köpfe, nicht um dunkle Studienjahre.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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