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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Schonvermögen bei Hartz IV

Geschrieben am 14-10-2009

Rostock (ots) - Das ist schon ein Coup! Ausgerechnet Schwarz-Gelb,
im Wahlkampf von SPD, Linkspartei und Grünen zum Synonym für kalten
Sozialabbau erklärt, einigt sich in den Koalitionsverhandlungen als
Erstes auf mehr soziale Fürsorge. Künftig dürfen Langzeitarbeitslose
über Vermögen in Höhe von vielen zehntausend Euro verfügen, über ein
Haus mit unbegrenzter Quadratmeterzahl und gleichzeitig Hartz IV
beziehen. Ist das gerecht? Ja und nein. Nein, weil eigentlich nur
demjenigen von der Gemeinschaft unter die Arme gegriffen werden
sollte, der sich nicht selbst helfen kann. Ja, weil es die
Bereitschaft fördert, zu arbeiten und für sich selbst zu sorgen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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