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Rheinische Post: Polizei rüstet auf

Geschrieben am 14-10-2009

Düsseldorf (ots) - von Gerhard Voogt

Die Polizei in NRW hat alle Streifenwagen mit Maschinenpistolen
ausgerüstet. Das sei ein zielloser Aktionismus, behaupten Kritiker.
In der Eifel sei die Bedrohungslage schließlich eine ganz andere als
am Kölner Hauptbahnhof. Tatsächlich?
Die Menschen im sauerländischen Örtchen Oberschledorn wissen es
besser. Dort wurden im September vor zwei Jahren drei Islamisten
verhaftet. Die waren dabei, in einem Ferienhäuschen Sprengstoff für
ein Attentat anzurühren. Beim Zugriff der Ermittler versuchte ein
Terrorist zu fliehen. Als er überwältigt wurde, fiel ein Schuss.
Oberschlehdorn geriet in die Weltnachrichten. Der Fall zeigt:
Terroristen agieren nicht nur in Großstädten. Die "Sauerland-Bomber"
nutzten das Idyll als Rückzugsraum. Die Anweisung, alle
Polizeistreifen in NRW aufzurüsten, ist daher nur konsequent.
Auch der Vergleich zum "Deutschen Herbst" 1977 hinkt. Bei der
Fahndung nach dem entführten Arbeitgeberpräsidenten Hans-Martin
Schleyer waren Autofahrer mit vorgehaltener Maschinenpistole
kontrolliert worden. Diesmal geht es nicht martialisch zu. Und viele
Menschen in NRW sind sich einig: Wenn es gilt, islamistische
Terroristen zu stoppen, sind Waffen im Polizeikeller wenig hilfreich.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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