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Ulrich Maurer: Jamaika im Saarland erinnert an sizilianische Verhältnisse

Geschrieben am 13-10-2009

Berlin (ots) - "Der Pate Hubert Ulrich wollte Jamaika von Anfang
an. Ich teile die Einschätzung von Daniel Cohn-Bendit, den die
Vorgänge bei den saarländischen Grünen nach eigenem Bekunden an
Sizilien erinnern", erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
Fraktion DIE LINKE, Ulrich Maurer, zur Entscheidung für eine
Jamaika-Koalition im Saarland. Maurer weiter:

"Die Entscheidung der Grünen hat rein gar nichts zu tun mit Oskar
Lafontaines Verzicht auf den Fraktionsvorsitz im Bundestag. Sie stand
für Ulrich seit Langem fest. Nicht ohne Grund hatte dieser lange vor
dem Parteitag der Grünen seine Truppen bearbeitet.

Cohn-Bendits Urteil, Ulrich sei eine zweifelhafte Persönlichkeit
und die Saar-Grünen ein an Sizilien erinnernder Landesverband, der
zur Hälfte aus dem Kreisverband des Landesvorsitzenden bestehe,
spricht für sich. Ich frage mich, warum von Ulrich bei Lafontaines
Entscheidung vom Anfang September, den Vorsitz der Linksfraktion im
Saarland zu übernehmen, nichts zu hören war.

Dass nun auch Andrea Nahles sich das Credo des Paten an der Saar
zu eigen macht, obwohl sie die Vorgeschichte sehr genau kennt, zeigt
nur, dass sie ihre Rolle als Generalsekretärin der SPD offenbar
hauptssächlich als die einer Wadenbeißerin versteht.

Aus der Zustimmung führender Vertreter des rechten Flügels der
Grünen wie Cem Özdemir und Boris Palmer wird allerdings deutlich,
dass die Grünen wie die SPD mittlerweile aus zwei Parteien bestehen,
die inhaltlich und strategisch in völlig gegensätzliche Richtungen
marschieren."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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