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Mitteldeutsche Zeitung: zur Buchmesse

Geschrieben am 12-10-2009

Halle (ots) - China kennt keine Demokratie und keine
Pressefreiheit, aber trotzdem will man es aufs Herzlichste als
Gastland der Buchmesse willkommen heißen, die heute in Frankfurt
eröffnet wird. Ein Spagat, der zwangsläufig zu Verspannungen führen
muss. Bereits im Vorfeld gab es Anlass zu Gelächter: Einladungen
wurden ausgesprochen, zurückgenommen und das Zurückgenommene
rückgängig gemacht. Solcherart erscheint die mediale
Aufmerksamkeitswelle als übergroß, die diese Buchmesse seit Wochen
vor sich herschiebt; einzigartig ist sie nicht. Denn die Frankfurter
Buchmesse ist vor allem ein Ort des Marktes, nicht der Moral. Das
muss man deutlich feststellen, um sich fortan die Erregungen um einen
Gast zu ersparen, den man doch sehenden Auges gerufen hat. Man
begrüßt in Frankfurt Kunden, keine Freunde.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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