(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Koalition in Brandenburg

Geschrieben am 12-10-2009

Bielefeld (ots) - Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck
ist in einer komfortablen Situation, wie sie derzeit für einen
SPD-Politiker die Ausnahme ist. Er kann es sich als Chef der
stärksten Landespartei aussuchen, mit wem er als Juniorpartner
Politik machen will. Dass er nach zehn Jahren Zusammenarbeit mit der
CDU nun mit der Linken koalieren möchte, darf man getrost als klaren
Hinweis von Platzeck an seine Genossen verstehen, dass er in Fünf-
oder Sechs-Parteien-Parlamenten auch rot-rote Bündnisse künftig als
Normalfall sehen möchte. Gerade jetzt setzt er ein Zeichen, nachdem
Versuche im Saarland und in Thüringen, Rot-Rot-Grün zu installieren,
sich nicht als Selbstläufer erwiesen haben. Berlins Regierender
Bürgermeister Klaus Wowereit hat im rot-roten Bündnis die Linke in
der Hauptstadt weitgehend entzaubert. Dort war die Partei bereit, von
unbezahlbaren Forderungen abzurücken und harte Einschnitte
mitzutragen. Ob die Linke in Brandenburg sich ähnlich verhält, ist
offen.
Der Landesverband der Linken in NRW macht mit dem »Recht auf Rausch«
und ähnlichen Parolen von sich reden: von Regierungsfähigkeit keine
Spur.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

230367

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung: Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder). "Das war keine Überraschung, aber trotzdem eine Enttäuschung." So bewertete Brandenburgs scheidender CDU-Innenminister Jörg Schönbohm im Interview mit der Märkischen Oderzeitung die Entscheidung der SPD, für die Regierungsbildung im Land Koalitionsverhandlungen mit der Linkspartei führen zu wollen. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) habe die Koalitionsfrage zu einer Frage der Beliebigkeit gemacht. "Wenn er noch vor vier Wochen erklärte, dass SPD und CDU zusammen die erfolgreichste Legislaturperiode mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Jamaika-Koalition Saarland: Das Wahlvolk, gerade erst zögerlich an schwarz-gelbe Tigerenten-Bilder gewöhnt, kriegt es farbenspielerisch jetzt noch einen Ton greller ab: "Jamaika" kommt. Vorläufig nur ins bundespolitisch klitzekleine Saarland. Aber immerhin. CDU, FDP und Grüne wollen dort gemeinsame Sache machen - besser: testen. Das wird interessant. Originaltext: Ostthüringer Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74527 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74527.rss2 mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Bildungssystem = Von Christoph Lumme Düsseldorf (ots) - Endlich eine Studie, die mit dem Mythos aufräumt, Bildung allein sei der Freischein für Karriere, Sicherheit und Wohlstand! Tief hat sich die Vorstellung ins kollektive Bewusstsein gegraben, junge Menschen mit Abitur und Studium seien grundsätzlich auf beruflichen Erfolg programmiert, alle anderen auf Versagen. Dabei ist die Wirklichkeit zerklüftet, wie der Begriff "akademisches Proletariat" signalisiert. Die höhere Bildung, seit jeher ein zentrales Merkmal des Bürgertums, verliert in der Risikogesellschaft ihre Garantieleistung mehr...

  • RNZ: Es wird bunt - Kommentar zu neuen Machtoptionen Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier Jamaika im Saarland, schwarz-rot in Thüringen, rot-rot in Brandenburg: Die Koalitionslandschaft in Deutschland färbt sich im Herbst 2009 zunehmend bunt. Damit ist die Bundesrepublik - zumindest auf Landesebene - endgültig im Fünf-Parteien-System angekommen. Die Zeit der festgefügten Lager ist offensichtlich vorbei. Bei der Koalitionsbildung greifen keine Automatismen, sondern es wird ergebnisoffen und überwiegend über Sachfragen verhandelt. Damit tragen die Parteien der zunehmenden Differenzierung mehr...

  • Berliner Morgenpost: Platzecks Signal für die Zukunft Berlin (ots) - Matthias Platzeck, der Bürgerbewegte von einst, hat sich entschieden: Die Machtfrage ist ihm wichtiger als das Wohl Brandenburgs. Wer noch kürzlich erklärt hat, die vergangenen fünf Jahre seien für Brandenburg die erfolgreichsten seit Ende der DDR-Diktatur gewesen, hat keinen überzeugenden Grund, den politischen Kurs im Lande zu ändern. Wenn Platzeck dennoch die CDU vor die Tür setzt und die Nachfolger der SED-Staatspartei an den Kabinettstisch bittet, ist ihm Parteitaktik wichtiger als die Interessen des Landes. Mit einer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht