(Registrieren)

Neue Westfälische: KOMMEMTAR Nachdenken über eine Pkw-Maut Autofahrer sanieren Haushalt JÜRGEN JUCHTMANN

Geschrieben am 11-10-2009

Bielefeld (ots) - Kfz-Steuer und Mineralölsteuer, sogar
Mehrwertsteuer auf die Mineralölsteuer zahlen die Autofahrer. Jetzt
kommt womöglich die Pkw-Maut. Automobilclubs heulen reflexartig auf,
Politiker glätten die Wogen.
Die Idee bei den Koalitionsverhandlungen, eine Maut für Pkw
einzuführen, verwundert nicht. Technisch funktioniert die Erfassung
auf Autobahnen längst. Ob durch kilometergenaue Abrechnung oder mit
der Rasenmähermethode einer Pauschale: Die Bundesregierung wird in
den kommenden Jahren Milliarden benötigen, um marode Fernstraßen zu
sanieren. Das kann jeder Langstreckenfahrer bestätigen. Darüber
hinaus rollt auf die Bundesrepublik allen Prognosen zufolge bis 2025
eine dramatische Zunahme des Schwerlastverkehrs zu. Wer den Infarkt
vermeiden will, muss nicht nur mehr Güter auf die Schiene verlagern,
sondern auch Straßen rechtzeitig ausbauen.
Zweckgebunden dafür wäre eine Pkw-Maut gut eingesetzt. Schon die
Mineralölsteuer kommt aber nur zur Hälfte dem Straßenverkehr zugute.
Befürchtungen, Autofahrer würden zur Sanierung des Bundeshaushalts
herangezogen, bestehen zu Recht.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

230150

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: zu Jamaika an der Saar: Stuttgart (ots) - Das ist eine weit über das kleine Land hinausreichende Entscheidung. Die Grünen befreien sich aus eigener Kraft von jener rot-grünen Fessel, die sie andernfalls in einer sich dramatisch verändernden Parteienlandschaft - programmatisch unnötig wie politisch unklug - noch länger an die Seite der SPD gekettet hätte. Wie zuvor in Thüringen, so haben sich auch die Linken im Saarland verkalkuliert. Sie treten als eine anmaßende, unberechenbare Gruppe auf, im Saarland obendrein von einem wie Oskar Lafontaine angeführt, dem mehr...

  • WAZ: Der Fall Sarrazin - Ein Bärendienst - Leitartikel von Daniel Freudenreich Essen (ots) - In Ansätzen mag Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin ja Recht haben. Freilich gibt es einige Ausländer, die ihren Platz in unserer Gesellschaft nicht gefunden haben oder sich auch gar nicht integrieren wollen. Sarrazins viel zu pauschale Migrantenschelte ist aber nicht nur eine Beleidigung für den überwiegenden Anteil türkischer und arabischer Mitbürger, die sich sehr wohl in unseren Alltag eingliedern. Nein, er hat auch allen Integrationsbemühungen einen Bärendienst erwiesen. Eine Generalverurteilung führt nicht zu einem mehr...

  • Berliner Morgenpost: Die Grünen fliehen vor Lafontaine nach Jamaika - Leitartikel Berlin (ots) - Vielleicht wird eines Tages in den Geschichtsbüchern erklärt, wie viel Zufall und wie viel Überlegung bei den Entscheidungen Oskar Lafontaines im Spiel waren. Klar ist schon heute: Die Folgen sind fast immer beträchtlich - aber machtpolitisch nicht immer zu Ende gedacht. 1995 stürzte der Saarländer den glücklosen SPD-Chef Scharping und bereitete jenes Erfolgsduett aus "Innovation und Gerechtigkeit" mit Gerhard Schröder vor, mit dem die SPD plus Grüne zurück an die Macht im Bund gelangte. Wenig später trollte sich der Kurzzeitfinanzminister mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Saarland Ulm (ots) - Nun bahnt sich also wieder eine historische Wende in der deutschen Politik an. Das Votum der Grünen für Koalitionsverhandlungen mit Schwarz und Gelb im Saarland eröffnet ein neues Kapitel in der Farbenlehre der deutschen Parteienlandschaft. Das kann man nur begrüßen, solange dahinter grundsätzliche inhaltliche Überlegungen stecken, das Kräfteverhältnis in Deutschland perspektivisch um eine Option zu erweitern. Um Inhalte aber ging es den Grünen im Saarland am Ende nicht mehr. Zwar waren ihnen CDU und FDP bis zur Selbstaufgabe mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema rot-rot-grüne Koalition im Saarland Bielefeld (ots) - Da hat sich der alte Stratege Oskar Lafontaine verrechnet. In seiner saarländischen Heimat wollte der Linken-Politiker mehr Einfluss in einer möglichen rot-rot-grünen Koalition nehmen. Damit hat er die Grünen an der Saar so sehr verschreckt, dass sie sich nun auf den Weg nach Jamaika machen wollen. In einem Bündnis mit FDP und der CDU erhofft sich Landeschef Hubert Ulrich mehr grüne Positionen durchsetzen zu können als in einem linken Block. Zudem fürchtet er einen Nebenregierungschef Lafontaine, der glaubt, alles mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht