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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar Lafontaine/Linke

Geschrieben am 09-10-2009

Regensburg (ots) - Kommentar Mittelbayerische Zeitung zu
Lafontaine/Linke
Er macht den Oskar ist ein geflügeltes Wort in der deutschen Politik
für jemanden, der aus der politischen Verantwortung flieht. Der
umtriebige Linken-Chef Oskar Lafontaine hat es vor zehn Jahren
vorgemacht. Überstürzt und völlig überraschend warf er den Posten des
Bundesfinanzministers hin und rechnete via Bild-Zeitung mit Gerhard
Schröder ab. Gestern dagegen hat der gewiefte Taktiker nur einen
kleinen Rückzug angetreten, militärisch gesprochen hat er eine Art
Frontbegradigung vorgenommen. Er muss sich nicht mehr mit den
stressigen Formalien eines Berliner Fraktionschefs herumschlagen,
sondern kann sich verstärkt um die Saar-Linke und den Parteivorsitz
kümmern. Und die Bühne des Bundestages wird er gnadenlos dazu
benutzen, um Schwarz-Gelb zu attackieren - und die SPD vorzuführen.
Die Annäherung an ein Regierungsbündnis mit seiner alte Partei, der
SPD, betreibt Lafontaine weiter, ohne die Last des Berliner
Fraktionspostens.

Originaltext: Mittelbayerische Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62544
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2

Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Stellv. Chefredakteur
Holger Schellkopf
hs@mittelbayerische.de


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