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Saarbrücker Zeitung: FDP will Union Stipendiensystem abtrotzen

Geschrieben am 09-10-2009

Saarbrücken (ots) - Die FDP drängt CDU und CSU vehement auf die
Einrichtung eines nationalen Stipendiensystems in Höhe von 300 Euro
pro Monat für begabte Studenten. Bei den Verhandlungen der großen
Koalitionsrunde sei das Vorhaben bereits erörtert worden, berichtet
die "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe).

Mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen sagte der
stellvertretende FDP-Vorsitzende und nordrhein-westfälische
Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart dem Blatt: "Die Union ist noch
nicht ganz überzeugt, aber wir werden weiter dafür kämpfen." Bis 2013
wollen die Liberalen den Anteil der Stipendiaten an den rund zwei
Millionen Studenten schrittweise von derzeit zwei auf zehn Prozent
erhöhen. Die Kosten belaufen sich dann auf 450 Millionen Euro pro
Jahr. Nach den Vorstellungen der FDP sollen private Förderer und die
Wirtschaft die Hälfte davon übernehmen, die andere Hälfte sollen sich
Bund und Länder analog dem Bafögkosten-Finanzierungsschlüssel von 65
zu 35 Prozent teilen.

Die 300 Euro monatlich sollen unabhängig vom Einkommen der Eltern
gewehrt werden. "Wir brauchen einfach dringend in Deutschland neben
dem einkommensabhängigen Bafög eine begabungsabhängige Förderung",
betonte Pinkwart. Die Bundesrepublik sei in diesem Bereich ein
"Entwicklungsland". Vorbild ist das Stipendiensystem, das in NRW mit
Beginn des Wintersemesters startet. In dem Bundesland erhalten
künftig 1400 Studenten die Finanzspritze. Die Hälfte eines jeden
Stipendiums warben die Hochschulen bei privaten Förderern ein, das
Land gab die andere Hälfte dazu.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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