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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Obama

Geschrieben am 09-10-2009

Heidelberg (ots) - Die höchste Auszeichnung für den Dienst am
Frieden, welche die Welt kennt, wird dem ersten farbigen
amerikanischen Präsidenten als Zukunftspreis verliehen. Sie gilt dem
mächtigsten Mann der vergehenden Ära der Vor-Globalisierung, der das
Ruder einer militarisierten US-Außenpolitik herumgerissen und sich
kraft seiner Persönlichkeit zum Hoffnungsträger einer friedlicheren
Welt gemacht hat. Es ist eine Sache, verdiente Staatsmänner für ihr
Lebenswerk zu ehren. Aber keine schlechtere, mit einer solchen Geste
die weltweiten Hoffnungen, die sich mit Obamas Amtsführung verbinden,
zu stärken - auch gegen die innenpolitischen Widrigkeiten, die ihn
derzeit außenpolitisch lähmen. Obama hat alle Krisenherde und
Weltprobleme auf seiner Agenda. Nicht nur viel zuviel für die
Schultern eines Mannes, auch zuviel für die größte Macht der Welt.
Als Friedensnobelpreisträger wird Obama in die Pflicht genommen,
seinem Vorsatz der friedlichen Konfliktlösung selbst gegen das
Mullah-Regime in Teheran treu zu bleiben, das auf seine Angebote
spuckt. Insofern bindet ihn die Auszeichnung, aber sie stärkt auch
seine moralische Kraft. Obama darf nicht scheitern. Weil sonst die
Welt scheitert. Das will der an ihn verliehene Nobelpreis sagen.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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