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Neue Westfälische: KOMMENTAR Entlassung des Bochumer Polizeipräsidenten Exempel HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 06-10-2009

Bielefeld (ots) - Vor wenigen Tagen war publik geworden, dass der
Mitarbeiter der Düsseldorfer Staatskanzlei, Boris Berger, einen regen
E-Mail-Verkehr mit der CDU-Landesgeschäftsstelle zur
Video-Überwachung der SPD-Vorsitzenden Hannelore Kraft geführt hat.
Berger blieb ungeschoren. Den Bochumer Polizeipräsidenten Thomas
Wenner hat die schwarz-gelbe Landesregierung hingegen kurzerhand
rasiert. Er wurde nach einem vergleichsweise harmlosen Vergehen in
die Wüste geschickt. Ein Schelm ist doch, wer Arges dabei denkt. Hier
wurde offenbar mit zweierlei Maß gemessen.
Wenner sympathisiert mit der SPD - das war sein großes Manko. Gewiss
hat er in seiner Laufbahn Fehler gemacht und einige leichtfertige
Sprüche zu Russlanddeutschen, Rechts- und Linksextremen geklopft.
Dass er nun der SPD Schützenhilfe bei einer Anfrage geleistet hat,
ist ebenfalls kein Ruhmesblatt und mit der Neutralitätspflicht eines
politischen Beamten nicht zu vereinbaren. Auf der anderen Seite aber
stehen Wenners Verdienste. Eine mildere Sanktion wäre daher wohl
angemessener gewesen. Aber die Landesregierung wollte ein Exempel
statuieren.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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