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Sechs-Punkte-Papier zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und FDP / VPRT fordert Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft einschließlich des privaten Rundfunks

Geschrieben am 04-10-2009

Berlin (ots) - Zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU
und FDP hat sich der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V.
(VPRT) mit einem Sechs-Punkte-Papier an die CDU-Vorsitzende
Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie FDP-Chef Guido Westerwelle und
den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer gewandt. Das Papier enthält die
aus Sicht der privaten Medienunternehmen zentralen medienpolitischen
Punkte, die die neue Bundesregierung gemeinsam mit den für den
Rundfunk zuständigen Ländern dringend angehen muss, wenn die deutsche
Medienwirtschaft künftig wettbewerbsfähig bleiben soll.

Dazu gehören die Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft
einschließlich des privaten Rundfunks, eine aktive Gestaltung der
Kultur- und Medienpolitik sowie mehr Werbefreiheit und die
Abschaffung überflüssiger Werbeverbote. Weitere Forderungen beziehen
sich auf eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Urheber- und
Leistungsschutzrechtes für die privaten Sendeunternehmen, eine
infrastrukturübergreifende Förderung des Digitalisierungsprozesses,
die auch den Rundfunk einschließt, und klare Regeln für ein 'Fair
Play' im dualen Rundfunksystem.

Dazu erklärte VPRT-Präsident Jürgen Doetz: "Wir wünschen uns, dass
die neue Bundesregierung in der jetzigen, wirtschaftlich
außerordentlich schwierigen Lage zusammen mit den Ländern endlich die
Weichen für eine neue Medienordnung stellt, die
Investitionsbereitschaft, Innovationsfähigkeit und Wachstum fördert
und den lang anhaltenden Zustand der Rechts- und Planungsunsicherheit
für die Unternehmen beendet."

Die digitale Welt erfordere ein Umdenken. Überflüssige
Sonderregulierungen, die in der analogen Rundfunkwelt vor 25 Jahren
noch Sinn machten, müssten abgeschafft werden. Die Notwenigkeit dafür
werde durch die wirtschaftliche Entwicklung und die zum Teil
dramatisch einbrechenden Werbeerlöse noch verstärkt. Die Politik
müsse die herausragende Bedeutung der Medienunternehmen als
Wirtschaftsfaktor anerkennen und alles unterstützen, was Vielfalt und
fairen Wettbewerb garantiert, forderte Doetz.

Das Sechs-Punkte-Papier ist abrufbar unter:
http://www.presseportal.de/go2/Sechs-Punkte-Papier

Originaltext: Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6895
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6895.rss2

Pressekontakt:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz@schultz-kommunikation.de


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