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Rheinische Post: Stabile Verhältnisse Von Michael Bröcker

Geschrieben am 01-10-2009

Düsseldorf (ots) - Der stolze Freistaat Thüringen erlebt seit mehr
als einem Monat ein unwürdiges Geschacher um Posten und Macht. Nach
dem erzwungenen Rücktritt des derangierten CDU-Ministerpräsidenten
Dieter Althaus und den folgenden, teilweise grotesken Verhandlungen
der 18-Prozent-SPD mit den Linken und den Grünen bekommen die 2,2
Millionen Thüringer endlich stabile Verhältnisse.
Eine schwarz-rote Koalition, angeführt von der kompetenten,
innerparteilich angesehenen CDU-Ministerpräsidentin Christine
Lieberknecht, ist die beste Regierungsalternative für das Land, das
im 19. Jahrhundert als Zentrum deutscher Kultur galt.
Der Linksflirt von SPD-Spitzenkandidat Christoph Matschie grenzte an
politischen Klamauk. Der Vertreter der drittstärksten Kraft im
Landtag trat als Großherzog auf, der den Ministerpräsidenten alleine
bestimmen wollte. Aus wohlfeilen Verfahrensgründen lässt er nun das
Linksbündnis scheitern, obwohl seine Parteibasis es sehnlichst
wünscht. Auch für die Bundes-SPD, die einer schwarz-gelben
Bundesregierung gerne rot-rote Koalitionen in den Ländern
entgegensetzen würde, ist das Ergebnis unbefriedigend. Die Thüringer
können sich indes freuen. Ihnen bleibt die SED-Nachfolgepartei, die
in den Verhandlungen vor allem durch Forderungen nach neuen Behörden
aufgefallen ist, erspart.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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