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SWR Fernsehen Programmhinweise von Freitag, 02.10.09 (Woche 40) bis Freitag, 13.11.09 (Woche 46)

Geschrieben am 01-10-2009

Baden-Baden (ots) - Freitag, 2. Oktober 2009 (Woche 40)/01.10.2009

23.30 Nachtkultur
Die Kultur-Illustrierte
Moderation: Markus Brock

unter anderem mit folgenden Themen:
- Der Mann für schwierige Rollen - Michael Douglas
- Diagnose Krebs - Die neuen Bestseller auf dem Buchmarkt
- Kinodrama - "Es kommt der Tag" mit Iris Berben
- Dem HipHop abgeschworen - Der neue Max Herre

Dienstag, 13. Oktober 2009 (Woche 42)/01.10.2009

23.30 Literatur im Foyer extra
Die Frankfurter Buchmesse 2009
Felicitas von Lovenberg im Gespräch
mit Amos Oz, Thomas Glavinic, Norbert Scheuer,
Peter Stamm, Denis Scheck und Ijoma Mangold

Ein literarischer Salon zur Buchmesse

Felicitas von Lovenberg empfängt im literarischen Salon zur
Frankfurter Buchmesse den weltbekannten israelischen Autor Amos Oz,
spricht mit ihren Kollegen Denis Scheck ("Druckfrisch") und Ijoma
Mangold ("Die Vorleser") über die großen nachgelassenen Werke von
Roberto Bolaño und David Foster Wallace und begrüßt Thomas Glavinic,
Norbert Scheuer und Peter Stamm, die Geschichten von Männern in den
besten Jahren veröffentlich haben. Und Michael Lentz gibt einen
Ausblick auf den Gedichtefrühling 2010.

Zwei posthum erschienene Meisterwerke der internationalen
Literatur: Roberto Bolaño, der Erneuerer der lateinamerikanischen
Literatur ist vor fünf Jahren an Leberkrebs gestorben - jetzt
erscheint 2666, ein Hauptwerk in fünf Romanen. Der schwer depressive
David Foster Wallace nahm sich vor einem Jahr das Leben - jetzt
erscheint sein voluminöser Tennis-, Zukunfts-, Weltroman mit dem
perfiden Titel: "Unendlicher Spass". Eins der dicken Bücher sollte
man lesen, aber welches? Denis Scheck meint: David Foster Wallace.
Ijoma Mangold sagt: Lesen Sie Roberto Bolaño. "Literatur im Foyer"
macht die Entscheidung nicht einfacher - aber fundiert.

Amos Oz, der israelische Friedenspreisträger, erzählt in seinem
neuen Buch "Geschichten aus Tel Ilan" von einem israelischen Dorf, so
schön wie die Dörfer der Provence und der Toskana. Zwischen
Mandelbäumen, Wein- und Obstgärten geschieht etwas, von dem wir kaum
noch wussten, dass es das gibt: Komik und Dramatik des israelischen
Alltags.

Deei Geschichten von Männern in den besten Jahren:

Peter Stamm, Sieben Jahre

Ein Architekt im Glück. Er lebt und liebt standesgemäß und mit
allem, was für den zeitgenössischen Mittelstand wichtig ist. Doch
dann taucht die unscheinbare Polin Iwona auf und das Glück des Helden
bröckelt. Eine Dreiecksgeschichte von Hingabe, Hilflosigkeit und
lebenslanger Hoffnung.

Thomas Glavinic, Das Leben der Wünsche

Am Anfang ist der Held noch schlau: Er hat drei Wünsche frei,
nutzt aber nur einen, dass nämlich sich alle seine Wünsche erfüllen.
Der Fortgang der Geschichte ist so bestechend wie perfide - und im
Wortsinn weltbewegend.

Norbert Scheuer, Überm Rauschen

Vielleicht kann man sein Lebensglück ja angeln. Eigentlich hatte
der Held der tristen Eifel und der noch tristeren elterlichen
Gastwirtschaft den Rücken gekehrt, dann muss er zurück, Mutter und
Bruder helfen. Bei der Forellenjagd lebt die Erinnerung auf. Ein
Angler-Roman über Glück und Glückssuche.

Freitag, 23. Oktober 2009 (Woche 43)/01.10.2009

Geänderten Titel für RP beachten!

18.15 MENSCH LEUTE
Der Milchmann
Landmolkerei im Hunsrück

Donnerstag, 05. November 2009 (Woche 45)/01.10.2009

21.00 Marktcheck

Themen der Sendung sind u. a.:
- Preis-Kleber - Wenn Etiketten kaum ablösbar sind
- Medikamente - Wie einfach lassen sich Arzneimittel schmuggeln?

Mittwoch, 11. November 2009 (Woche 46)/01.10.2009

Tagestipp
21.00 Das Land der Tausend Seen
Mecklenburgs Erwachen

»Wenn eines Tages die Welt untergeht, so begebe Dich nach
Mecklenburg, denn dort geschieht alles hundert Jahre später." So soll
Otto Fürst von Bismarck gesagt haben. Und in der Tat: An den Ufern
der mecklenburgischen Seen scheint die Zeit still zu stehen.
Beschaulichkeit und Abgeschiedenheit, weit weg von den Metropolen.
Das machte die Menschen hier eigenwillig, sagt man. Doch die Welt ist
mittlerweile zusammengerückt. Die Mecklenburger mussten sich der
neuen Zeit anpassen und den Wandel gestalten. Bei der Reise durch das
Land der Tausend Seen lernen die Zuschauer Menschen kennen, die den
alten Vorurteilen so gar nicht entsprechen, die weltoffen und
heimatverbunden zugleich durchs Leben gehen.

Der Film erzählt von der Pferdezucht in Ganschow, dem größten
Gestüt Mecklenburg-Vorpommerns und von der Bühne der »Müritzsaga«,
dem Open-Air-Theater, das die wechselvolle Geschichte der Region
nacherzählt. Der Reisweg führt auch in das maritime und touristische
Zentrum Waren an der Müritz. Dort lwbt und arbeitet Antje Gest. Aus
Leidenschaft für ihre Heimat ist sie Lokalreporterin beim
»Nordkurier« und berichtet vom Wandel, der Menschen und Region nach
der Wende gleichermaßen verändert hat.

Die unberührte Landschaft Mecklenburgs zog viele Künstler an, wie
den Bildhauer Ernst Barlach und den Schriftsteller Hans Fallada. Nach
der Wende entdeckten viele Menschen aus dem Westen ihre Liebe für die
Region, wie die Eheleute König. Sie gründeten ein Hotel mit
Restaurant und holten den ersten Michelin-Stern nach Mecklenburg.
Schloss Ulrichshusen ist eine andere Erfolgsgeschichte. Die Familie
von Maltzahn hat die einst völlig verfallene Ruine wiederaufgebaut:
Heute ist sie Hotel und Spielort der »Festspiele
Mecklenburg-Vorpommern«.

Hier endet der Film mit den Klängen des Klarinettenkonzertes von
Franz Schubert; mitten in der Provinz, deren Menschen so gar nicht
provinzell sind; in einer Landschaft, von der man sagt: "Als Gott die
Welt erschaffen hat, hat er in Mecklenburg angefangen."

Freitag, 13. November 2009 (Woche 46)/01.10.2009

22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Faszination Verbrechen

Seit jeher übt das perfekte Verbrechen einen besonderen Reiz auf
unterschiedliche Kreise der Gesellschaft aus: Aus krimineller
Leidenschaft plant ein Verbrecher seine Tat monatelang, bis ins
Detail. Nervenkitzel bei der Ausführung inklusive. Genauso gespannt
verfolgt der Fahnder seine Fährte, um das Verbrechen aufzuklären. In
der Literatur findet die Begeisterung für die krummen Dinger ihr
eigenes Genre: den Krimi. Und so erwachen Figuren wie der Detektiv
Sherlock Holmes oder der Schurke Fantomas zum Leben. Im Fernsehen
sind wiederum die Tatort-Kommissare Kult. Wo man nur hinblickt, man
bekommt den Eindruck: Das Verbrechen ist immer und überall. Was macht
den Reiz des Verbrechens aus? Wie vertragen sich in dem Zusammenhang
Straftat und Moral? Muss man ein gewisses kriminelles Potential in
sich tragen, um diese Faszination überhaupt begreifen zu können?
Drüebr spricht Wieland Backes mit seinen Gästen.

Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
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