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Neue OZ: Kommentar zu Guinea / Konflikte

Geschrieben am 29-09-2009

Osnabrück (ots) - Der Ruf nach einer zivilen Regierung

Die Toten und Verletzten aus dem Fußballstadion in Conakry sind
ein entsetzliches Symbol für das Versagen der Militärjunta Guineas.
Wenn Soldaten friedliche Demonstranten erschießen, Frauen
vergewaltigen und die Leichen an geheime Orte bringen, ist jegliche
Hoffnung auf einen demokratischen Wandel dahin. Meinungs- und
Versammlungsfreiheit bilden Grundpfeiler von Rechtsstaaten; an der
afrikanischen Atlantikküste finden sie keinen Halt.

Oberst Moussa Dadis Camara behauptet mit geheucheltem Bedauern,
selbst er als Staatschef könne die "unkontrollierbaren Elemente"
innerhalb der Streitkräfte nicht beherrschen. Das ist vollkommen
inakzeptabel. Möchte er etwa diesem menschenverachtenden, kriminellen
Treiben tatenlos zusehen?
Unter Aufsicht der UNO muss Camaras Führung so schnell wie möglich
die für das Blutbad verantwortlichen Militärs zur Rechenschaft
ziehen. Zudem muss der Junta-Chef unmissverständlich klarstellen,
dass er im Januar bei den Präsidentschaftswahlen nicht kandidiert -
die Bevölkerung verlangt und braucht eine zivile Regierung. Und
schließlich müssen sich Oppositionelle frei bewegen können, damit
Guinea 2010 mit einem korrekt gewählten Präsidenten doch noch Frieden
erfährt und Hoffnung schöpft.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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