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Neue OZ: Kommentar zu Taliban

Geschrieben am 27-09-2009

Osnabrück (ots) - Kampf gegen die Terror-Hydra

Die brutalen Racheakte der Taliban in Pakistan überraschen nicht,
waren sie doch nach zwei hohen Verlusten angedroht worden. Am 5.
August kam Ta-liban-Chef Baitullah Mehsud bei einem Raketenangriff
des US-Geheimdienstes CIA ums Leben. Vor wenigen Tagen erlag der
skrupellose Taliban-Führer Scher Mohammed Kasab im Gefängnis seinen
Verletzungen, nachdem er bei der Festnahme durch pakistanische
Sicherheitskräfte angeschossen worden war. Kasab, ein gelernter
Metzger, soll seine Gegner eigenhändig enthauptet haben.

Wird hingegen die Schaltzentrale der Taliban "enthauptet", wachsen
der Terror-Hydra rasch neue Köpfe nach. Wie soll die Herkules-Aufgabe
bewältigt werden? Ein Patentrezept gibt es nicht. Mit aller Härte
muss aber gegen die Taliban vorgegangen werden, solange sie in
Afghanistan und Pakistan Mädchenschulen niederbrennen, Frauen
entrechten, die Scharia praktizieren und Anschläge verüben.

Andererseits ist klar: Gewalt erzeugt Gegengewalt. Deswegen jedoch
allein auf Verhandlungen zu setzen wäre falsch. Die Taliban sind
keine verlässlichen Partner. Der Ausweg aus dem Teufelskreis führt
über die Bevölkerung. Hier finden die Terroristen ihren Nährboden, um
Nachwuchs zu rekrutieren. Dies kann nur verhindert werden, wenn
deutlich mehr in Sicherheit, Bildung und wirtschaftliche Perspektive
der Menschen investiert wird.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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