| | | Geschrieben am 21-09-2009 Aufschwung im Wohnungsbau bringt wichtigen Impuls für das Wirtschaftswachstum in Deutschland
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 Berlin (ots) - Mit einer besseren staatlichen Förderung des
 Wohnungsbaus können die Folgen der gegenwärtigen Wirtschafts- und
 Finanzkrise wirksam aufgefangen und abgemildert werden. Denn
 Investitionen in den Neubau von Wohnungen schaffen Arbeitsplätze vor
 Ort, generieren zusätzliche Steuereinnahmen und geben so wichtige
 Impulse für die Binnenkonjunktur. Mit leicht umsetzbaren Maßnahmen
 kann die neue Bundesregierung damit auf die bedeutende Lücke zwischen
 derzeitiger Bautätigkeit und tatsächlichen Wohnungsbedarf reagieren
 und gleichzeitig einen wirtschaftspolitisch nachhaltigen Weg aus der
 Krise eröffnen.
 
 "Das ausschließliche Warten auf ein Anspringen der
 Exportwirtschaft ist in der gegenwärtigen Krise der falsche Weg", so
 Dr. Hans-Georg Leuck, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für
 Mauerwerksbau DGfM. "Eine Milliarde Anschubfinanzierung durch
 staatliche Fördermaßnahmen für den Wohnungsbau aktivieren
 erfahrungsgemäß bis zu drei Milliarden Investitionen aus der
 Wirtschaft, im Städtebau sogar bis zu acht Milliarden Euro",
 erläutert Dr. Leuck die bekannte Daumenregel des Deutschen Instituts
 für Wirtschaftsforschung DIW. Die Berechnungen des Eduard Pestel
 Instituts Hannover beziehen sich dagegen detailliert auf das
 notwendige Neubauniveau von Wohnungen. Würden die tatsächlich
 benötigten 400.000 Wohnungen pro Jahr erstellt, würden rund 745.000
 Arbeitsplätze entstehen und circa 20 Milliarden zusätzliche Steuern
 und Abgaben anfallen.
 
 Eine bessere staatliche Förderung des Wohnungsbaus wäre eine
 nachhaltige Grundlage für die von Wirtschaftswissenschaftlern
 geforderte Stärkung der Binnenkonjunktur. Denn der Bedarf an
 altersgerechten und energieeffizienten Wohnungen kann nicht alleine
 durch die Sanierung bestehender Gebäude gedeckt werden. Die DGfM hat
 gemeinsam mit den in der Aktion Impulse für den Wohnungsbau
 zusammengeschlossenen Verbänden der Bauwirtschaft konkrete Maßnahmen
 an die Politik herangetragen, die nach der Bundestagswahl
 unkompliziert verwirklicht werden können. Im Mittelpunkt der
 Forderungen der DGfM steht die die Verdoppelung des
 Abschreibungssatzes im Mietwohnungsbau. Mit Blick auf die
 KfW-Förderprogramme ist eine Gleichstellung der Förderung von Abriss
 und Neubau mit Sanierungsmaßnahmen im Bestand vonnöten. Nur so können
 gesamtwirtschaftliche Fehlinvestitionen in "Problembestände" der
 50er, 60er und 70er Jahre vermieden werden. Als dritte zentrale
 Maßnahme schlägt die DGfM die erhöhte Absetzbarkeit von Planungs- und
 Handwerkerleistungen beim Bau von selbstgenutztem Wohneigentum vor.
 
 Dr. Leuck mahnt nach der Bundestagswahl eine schnelle Umsetzung
 der Maßnahmen an: "Die Förderung des Wohnungsbaus ist aus
 gesamtwirtschaftlicher Perspektive doppelt vernünftig. Wir brauchen
 altersgerechten und energieeffizienten Wohnraum und können
 gleichzeitig neue Arbeitsplätze schaffen. Wenn sich die
 Bundesregierung ins Zeug legt und erste Umsetzungen schon in das
 Haushaltsplangesetz 2010 aufnimmt, können die neuen Instrumente
 bereits ab dem 1. Januar 2010 greifen."
 
 Originaltext:         Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67466
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67466.rss2
 
 Pressekontakt:
 Christof Fischoeder
 Weber Shandwick
 Tel: 030-20351-10
 Fax: 030-20351-29
 E-Mail: cfischoeder@webershandwick.com
 
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