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Neue OZ: Kommentar zu Bildung / Studie / OECD

Geschrieben am 08-09-2009

Osnabrück (ots) - Verlässliche Perspektive bieten

Die Nachricht ist nicht neu: Deutschland hechelt vergleichbaren
Industrienationen in Sachen Bildung hinterher. Das Problem ist
erkannt, erste Gegenmaßnahmen wie der im Juni geschlossene
Hochschulpakt sind eingeleitet. Dass die zusätzlichen Gelder fließen
müssen, steht außer Zweifel. Dass noch mehr folgen müssen, auch. Doch
allein mit Euro und Cent lassen sich - wie beim Nachhilfeunterricht -
Lerneifer und -erfolge nicht erzwingen.

Zwar qualifizierten sich im Jahr 2008 in Deutschland so viele
Schüler wie noch nie für ein Studium. Und auch die Zahl der
Erstsemester stieg auf Rekordhöhe. Doch gleichzeitig verzichteten
noch nie so viele junge Menschen eines Jahrgangs mit Abitur oder
Fachhochschulreife auf den Gang zur Universität.
Ein Grund dafür ist das deutsche Bildungswesen selbst, weil es sich
momentan als Baustelle darstellt: Verkürztes Abitur mit
unaufgeräumten Lehrplänen, Studiengebühren - hier ja, dort nein -
sowie verschulte Bachelor-Studiengänge.

Unter den Abiturienten ist die Unsicherheit bei der Berufswahl
groß. Deshalb ist es dringend geboten, Ruhe und Klarheit in das
Bildungssystem zu bringen. Hilfreich wäre, nicht nach jeder Studie in
Aktionismus zu verfallen. Der Nachwuchs braucht eine verlässliche
Perspektive, um nicht die Motivation für höhere Aufgaben zu
verlieren. Denn das können wir uns nicht leisten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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