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Rheinische Post: Nach der Wahl ist vor der Wahl

Geschrieben am 04-09-2009

Düsseldorf (ots) - von Sven Gösmann

Der Pulverdampf nach den Wahlen legt sich. Als vorläufige Bilanz
verzeichnen wir: einen überfälligen Rücktritt in Thüringen (Dieter
Althaus), leise Kritik aus der Union an Merkels zahmem Wahlkampfstil,
eine ans Absurde grenzende Autosuggestion der Sozialdemokraten über
ihre angeblichen Erfolge und eine handfeste Wahllüge der Dortmunder
SPD-Stadtspitze vor der Kommunalwahl.
Die Bundesbürger hat der Tumult unbeeindruckt gelassen, betrachtet
man die Umfragen von ARD und ZDF für die Bundestagswahl: Schwarz-Gelb
liegt hier mit 50, dort mit 49 Prozent vorn, gefolgt vom
rot-rot-grünen Lager, das es nach Auskunft des SPD-Kanzlerkandidaten
Frank-Walter Steinmeier gar nicht gibt. Das mag aus seiner Warte
stimmen, dann gibt es ein solches Bündnis eben nicht mit ihm, sondern
nach dem rasch provozierten Scheitern der Neuauflage der Großen
Koalition (Steinmeiers gar nicht heimlichem Wahlziel) 2010/2011 unter
der Kanzlerin Nahles oder dem Kanzler Wowereit.
Und die Westerwelle-FDP? Sie ist auch noch da. Westerwelles Absage an
eine mögliche rot-grün-gelbe Ampel klang im Interview mit uns so:
"Ich halte eine Zusammenarbeit (...) für ausgeschlossen." Kein
markiges "Ich schließe aus...", sondern ein Satz für Genießer
politischer Semantik. Es lohnt sich, in den nächsten Wochen genau
hinzuhören.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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