Lausitzer Rundschau: Zum Rücktritt des sächsischen SPD-Chefs Thomas Jurk  Trugschluss mit Folgen
Geschrieben am 31-08-2009 |   
 
    Cottbus (ots) - Thomas Jurk gilt als Urgestein der sächsischen  SPD. Er hat die Sozialdemokratie im Freistaat 1989 mit aus der Taufe  gehoben. In den 20.Jahren seines politischen Wirkens war der  Funkmechaniker aus Weißkeißel stets Mitglied der Landtagsfraktion. Er erhielt das Vertrauen als agrar- und finanzpolitischer Sprecher -  immer unter der Dominanz einer beinahe übermächtigen CDU. Seinen  größten politischen Erfolg feiert der mit seiner Partei zunächst zur  ewigen Opposition im Freistaat verbannte Lausitzer, als er als  SPD-Landeschef 2004 trotz des historisch schlechtesten  SPD-Wahlergebnisses von 9,8.Prozent in die Regierung mit der CDU  einzieht. In der schwarz-roten Koalition hat der "Arbeiter" Jurk den  Wirtschaftsminister und Vize-Regierungschef gegeben. Die Ergebnisse  mögen für ihn sprechen. Der SPD aber hat diese ungleiche Partnerschaft eher geschadet. Jurk  war nicht einmal im Wahlkampf der knallharte Widerpart des  CDU-Regierungschefs. Er hat geglaubt, dass Sachsens Erfolge in der  Wirtschafts- oder Wissenschaftspolitik den SPD-Ressortchefs im  Kabinett Tillich zugute geschrieben werden. Das war ein Trugschluss. Und die ehrliche Haut Jurk sieht das ein. Er faselt nicht wie  haushohe Wahlverlierer in Thüringen und im Saarland vom  vermeintlichen Wählerauftrag. Jurk sagt: Ich trage für gerade einmal  10,4.Prozent die Verantwortung und trete als SPD-Landeschef zurück.  Das ist ehrlich. Und das macht Thomas Jurk sympatischer denn je.
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