Neue OZ: Kommentar zu Landtagswahlen
Geschrieben am 31-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Die Farbenspiele der Königsmacher
     Schwarz-Rot ist möglich, aber auch Rot-Rot-Grün oder einfach nur  Rot-Rot: In Thüringen kann nach der Landtagswahl ohne die SPD nicht  regiert werden. Es ist ein Glücksfall für die Sozialdemokraten. Die  SPD als Königsmacher - diese Rolle will ausgekostet sein. Denn sie  beschert der Partei höchste Aufmerksamkeit. Das ist vor allem mit  Blick auf die Bundestagswahl ein nicht zu unterschätzender Aspekt.  Und so wird es vor dem 27. September wohl kaum eine Entscheidung  darüber geben, wer künftig in Thüringen regiert.
     Die SPD sollte freilich darauf achten, ihre taktischen Spielchen  nicht zu übertreiben. So wirkt es völlig abstrus, wenn die  Sozialdemokraten den Ministerpräsidenten stellen wollen, obwohl sie  lediglich drittstärkste Partei sind. Man muss kein Anhänger der  Linkspartei sein, um ein solches Gebaren als arrogant zu empfinden.
     Infolgedessen ist keineswegs ausgeschlossen, dass die SPD es  letztlich mit der CDU versuchen könnte. Auch die Gespräche mit den  Christdemokraten dürften aller Voraussicht nach aber schleppend  verlaufen. Denn in einer Partnerschaft mit der Union können die  Sozialdemokraten ebenfalls nur die zweite Geige spielen. Da erscheint die Rolle des Königsmachers doch (vorerst) weit attraktiver.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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