Neue OZ: Kommentar zu Wahlkampf
Geschrieben am 31-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Stärker Farbe bekennen
     Angela Merkel mag sich nach außen noch so gelassen geben: Die  CDU-Chefin ist durch die jüngsten Wahlergebnisse angeschlagen. Ihr  präsidialer Stil stößt offenkundig an Grenzen. Es zeigt sich, dass  Wähler und Parteimitglieder klarer als bisher wissen wollen, wofür  die Kanzlerin inhaltlich steht und kämpft.
     Bleibt sie hier weiterhin eher vage, droht ihr Ungemach durch  Resignation und Ratlosigkeit im bürgerlichen Lager - und dies trotz  der hohen persönlichen Umfragewerte. Das mindert den Schwung ihrer  Kampagne. Merkel muss daher deutlich offensiver werden, nicht zuletzt innerhalb der eigenen Partei. Jetzt ist politische Führung gefragt.  Denn noch kann die Kanzlerin interne Kritiker vergleichsweise leicht  öffentlich zurück auf Linie bringen. Aber dies nützt wenig, wenn  nicht zugleich überzeugendere Perspektiven für die Endphase des  Wahlkampfs kommen.
     Kein Wunder, dass Guido Westerwelle vor diesem Hintergrund  zunehmend nervös wird. Der FDP-Vorsitzende vermisst zu Recht eine  entschlossene und überzeugende Kursvorgabe Merkels in Richtung  Schwarz-Gelb. Aber ist die Kanzlerin zu einer solch sachlichen  Profilierung überhaupt bereit? Schließlich gibt es Risiken. So würde  Merkel ihren Gegnern naturgemäß neue inhaltliche Angriffsflächen  bieten. Doch hier sollte nach den Wahlergebnissen von Saarbrücken und Erfurt der alte Grundsatz gelten: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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