WAZ: (Fast) alte Verhältnisse. Kommentar von Rolf Potthoff
Geschrieben am 30-08-2009 |   
 
    Essen (ots) - Das Ruhrgebiet ist wieder sehr rot. Zehn Jahre nach  ihrem Desaster bei der Kommunalwahl 1999, bei der die SPD Rathäuser  in Serie an die Union verlor, scheinen alte Verhältnisse (fast)  wieder hergestellt.
       Dortmunds OB-Posten locker gehalten, Essen zurückerobert,  Gelsenkirchens CDU-OB-Kandidaten ein bemitleidenswertes Abschneiden  beschert, usw. - die Landes-SPD hegte trotz banger Erwartung die  Hoffnung, über das Revier wieder Tritt zu fassen - es trat wohl ein.
      Und offenbar wäre das landesweite Ergebnis der SPD, das eins  ihrer schlechtesten bei einer Kommunalwahl in NRW war, noch  schlechter ausgefallen, hätte die Partei nicht gerade in den  Ruhrgebietsstädten gepunktet.
      Der Freude der Union, stärkste Kraft geblieben zu sein, wirkt  hohl. Sie hat die für sie bittere Einsicht gewinnen müssen: Es ist  ihr nicht gelungen, den historischen Wahlsieg von 1999 in eine  strukturelle Mehrheit im Ruhrgebiet umzumünzen.
      Das hat Auswirkungen auf die Landtagswahl im Mai 2010. Nicht  wenige geben sich sicher, Rüttgers werde die (schwarz-gelbe) Amtszeit fortsetzen können. Seit Sonntag ist das so sicher nicht.
  Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
  Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion  Telefon: 0201 / 804-6528 zentralredaktion@waz.de
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