Neue OZ: Kommentar zur NPD
Geschrieben am 30-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Plump, primitiv und bösartig
     Die NPD kann aus den Folgen der Weltwirtschaftskrise keinen Profit schlagen. Mögen die geistigen Brandstifter, die sich gerne als  Biedermänner maskieren, auf Proteststimmen gesetzt haben: Sie wurden  an diesem Wahlsonntag bitter enttäuscht, was sehr erfreulich ist.
     Gerade in den beiden neuen Bundesländern setzten die  Rechtsextremisten auf einen aggressiven und aufwendigen Wahlkampf mit unsäglichen ausländerfeindlichen Parolen: plump, primitiv und  bösartig. Ein Grund zur Entwarnung sind die mäßigen Ergebnisse der  NPD jedoch nicht.
     In Thüringen scheiterten die Extremisten nur knapp an der  Fünf-Prozent-Hürde. Und in Sachsen schaffte die NPD trotz kräftiger  Verluste erstmals den Wiedereinzug in einen Landtag. Dabei hatten die Radikalen in dieser zu Ende gehenden Legislaturperiode ausreichend  bewiesen, dass sie nur mit Skandalen, dumpfer Hetze und internen  Streitigkeiten auffallen - nicht mit politischer Sacharbeit.
     Diese Demaskierung der NPD muss bundesweit weiter hartnäckig  vorangetrieben werden - von den Parteien, aber auch von jedem  Einzelnen. Vor allem in einigen ländlichen Räumen und in Kleinstädten im Osten versuchen sich Extremisten festzusetzen, doch braune  Freiräume darf es nicht geben.
     +++
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