WAZ: Das Grauen nebenan. Kommentar von Christopher Onkelbach
Geschrieben am 28-08-2009 |   
 
    Essen (ots) - Am 10. Juni 1991 war die Kindheit der elfjährigen  Jaycee Lee Dugard zu Ende. Die nächsten 18 Jahre war sie eine  Gefangene, wurde missbraucht und gehalten wie ein Hofhund. Ihr Name  reiht sich ein in die furchtbare Liste, auf der Natascha Kampusch  vermerkt ist und Elisabeth Fritzl. Und An Marchal, Eefje Lambrecks,  Melissa Russo, Julie Lejeune - die Opfer von Marc Dutroux. Wie viele  mehr?
      Psychologen versuchen zu ergründen, wieso es diesen Tätern  scheinbar mühelos gelingt, die elementarsten Tabus zu brechen. Sie  entkleiden diese Männer sowie deren Helferinnen und Helfer ihrer  Monstrosität: Sie legen die Gier frei, die sie treibt, die Sucht nach Macht, das Berauschen an dem Überlegenheitsgefühl, ihren  Kontrollwahn. Diese rationalen Analysen sind wichtig, um Täter  womöglich früher erkennen und überführen zu können.
      Doch dem moralischen Empfinden versagt das Verständnis. Es  kapituliert vor der Ungeheuerlichkeit der Taten, und vor dem Wissen,  dass die Opfer nie die Chance auf ein Leben in Achtung, Liebe und  Würde hatten. Und wieder war es so: Die Nachbarn haben nichts  bemerkt. Nichts bemerkt?
  Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
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